Das Vertrauen in die Erneuerungsfähigkeit Deutschlands ist erheblich erschüttert und die Stimmung sogar noch schlechter als die tatsächliche Lage: Viele Bürger und die Wirtschaft plagen Abstiegsängste, und das Gefühl, das wir es uns in diesem Land schwerer als nötig machen. Kommt die Rettung nun ausgerechnet aus der öffentlichen Verwaltung, die oft als zu langsam, zu unflexibel und fernab der Lebenswirklichkeit der Bürger verschrien ist?
Ein Teil des Problems sind langwierige und komplizierte bürokratische Prozesse, die Wirtschaft und Gesellschaft lahmlegen. Die bürokratische Mehrbelastung hat sich von 2021 bis 2022 laut Normenkontrollrat verdoppelt. Gleichzeitig stagniert die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Die Folgen:
• Die Abwicklung von Prozessen ist ineffizient und unübersichtlich.
• Eine moderne Nutzererfahrung, wie sie aus dem privaten Bereich bekannt ist, existiert nur sporadisch.
• Es mangelt an B2B-Portalen für die Wirtschaft, die den direkten Draht zur Verwaltung liefern, Verfahren beschleunigen und Self-Service-Möglichkeiten schaffen.
Die Digitalisierung kann nur gelingen, wenn die verschiedenen digitalen Ökosysteme zusammengebracht, alte und neue Lösungen verbunden und Prozesse end-to-end digitalisiert werden. Eine Initialzündung für Zuversicht und Wachstum wird es nur mit einer Plattform geben, die Legacy-Systeme, Daten, Anwendungen und APIs mit KI und in großen Teilen ohne Programmierkenntnisse integriert.
Was denken Sie? Kann die öffentliche Verwaltung unserem Land den lang ersehnten Impuls geben, um die wirtschaftliche und gefühlte Stagnation zu überwinden?
Behördenspiegel und Software AG möchten mit Ihnen genau diese Frage im Rahmen des Public Summit 2024 diskutieren. Bereits zum zweiten Mal treffen sich Experten aus Politik, Verteidigung und Verwaltung in der Hessischen Landesvertretung in Berlin, um aktuelle Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im öffentlichen Sektor in Deutschland zu besprechen.
Sind Sie dabei?