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                Was ist Hybride Integration?
            

Hybride Integration ist die Fähigkeit, Anwendungen, Daten, Dateien und sogar Geschäftspartner über Cloud- und On-Premises-Systeme hinweg zu verbinden. Ermöglicht wird dies durch eine Hybrid Integration Platform. 

Warum ist Hybride Integration so wichtig?

Wir wissen zwar, dass die Welt sich in die Cloud verlagert, aber diese Verlagerung wird nicht über Nacht geschehen. Auf absehbare Zeit werden Daten und Prozesse auf lokalen Servern, in privaten und öffentlichen Clouds und überall dazwischen existieren. 

Der Übergang von On-Prem zu Cloud kann ein teurer, mühsamer und über Jahre andauernder Prozess sein. Die meisten Unternehmen gehen ihn schrittweise an, was bedeutet, dass sie auf absehbare Zeit in dieser hybriden Welt operieren werden. Sie können es sich jedoch nicht leisten, bis zur vollständigen Umstellung zu warten, um sicherzustellen, dass alle ihre Daten miteinander verbunden und für alle Anwendungen zugänglich sind.

Genau hier spielt eine hybride Integrationslösung eine große Rolle. Sie ermöglicht es allen Systemen, die ein Unternehmen einsetzt, miteinander zu kommunizieren, so wie sie es heute tun. Hybride Integration leistet hauptsächlich zwei Dinge:

  1. Sie ermöglicht den Zugriff auf verpackte Anwendungen, SaaS-Anwendungen und individuell angepasste Anwendungen und stellt die Daten und Dienste in einer kohörenten, verständlichen Form bereit.
  2. Sie beinhaltet Funktionen für Datenmapping und Orchestrierung von Geschäftslogik.

Das bedeutet: Unternehmen, die nicht Cloud-nativ arbeiten, können sofort anfangen, agil, innovativ und vollständig vernetzt zu arbeiten. Viele Unternehmen tun sich jedoch schwer damit und müssen warten, bis sie den Übergang zur Cloud vollzogen haben, oder sie lassen Chancen ungenutzt, weil sie ihre Daten in Silos organisieren.

Vorteile hybrider Integrationsplattformen

Eine hybride Integrationsplattform wie webMethods kann die Kosten für die Entwicklung, das Testen, die Implementierung und die Wartung Ihrer hybriden Integrationen senken. Diese Plattformen sind für die Verbindung von Cloud- und On-Premise-Daten und -Anwendungen konzipiert. Sie sind in der Lage, sich mit minimalem Konfigurationsaufwand in die wichtigsten Cloud-Anbieter und -Tools einzuklinken und auf On-Premise-Anwendungen zuzugreifen. 

Eine hybride Integrationsplattform kann die Entwicklungszeit für Ihr Team, um alle Anwendungen miteinander zu verbinden, drastisch reduzieren. Sie bieten oft sofort einsatzbereite Konnektoren, mit denen Sie Integrationen einfach konfigurieren können, ohne programmieren zu müssen. Diese Zeit können Sie für wichtigere Aufgaben verwenden.

Die wichtigsten Funktionen und der Auswahlprozess

Wenn Sie das Angebot für hybride Integrationsplattformen prüfen, finden Sie viele, unterschiedlich robuste und flexibele Lösungen. Bei der Auswahl eines Angebots für Ihre spezifischen Anforderungen, gibt es ein paar wichtige Tipps zu beachten:

Überlegen Sie zunächst, was Sie mit der Plattform erreichen wollen. Je nach Unternehmen benötigen Sie unterschiedliche Funktionen hybrider Integrationsplattformen. Die robustesten Lösungen bieten:

  • Einen stabilen, sicheren und skalierbaren Weg zur Verknüpfung und Orchestrierung von On-Premise- und Cloud-Anwendungen. Das ist eine Grundvoraussetzung.
  • Integrierte Konnektoren, die das Entwicklungsteam davon entlasten, Verbindungen hart zu coden.
  • Integrations-"Rezepte", die wiederverwendet und für gängige hybride Integrationsszenarien modifiziert werden können.
  • Die Möglichkeit, API-gesteuerte Integrationen zu erstellen, so dass auf Daten und Dienste auf eine standardisierte Weise zugegriffen werden kann.
  • Die Möglichkeit, Anwendungen überall bereitzustellen - on Premise, in einer öffentlichen oder privaten Cloud oder in mehreren Umgebungen - so dass Sie die kostengünstigste Lösung wählen können, die Ihren Anforderungen entspricht.
  • Ein Support-Team, dass sofort helfen kann (das werden Sie z. B. bei Open-Source-Lösungen vermissen.)

Zweitens sollten Sie einen genaueren Blick auf die unterstützten Anwendungen, Hosting-Umgebungen und Partner aller Anbieter werfen. Wenn die Anwendungen, die Sie am häufigsten verwenden, nicht unterstützt werden, ist das nicht unbedingt ein Grund gegen einen Anbieter, aber es bedeutet, dass Sie Zeit und Ressourcen investieren müssen, um die Funktionen der Plattform zu ergänzen.

Eine immer breiter werdende Definition

Während sich die branchenweit akzeptierte Definition von hybrider Integration auf die Verbindung von On-Prem- und Cloud-gehosteten Apps bezieht, erweitert sich der Umfang der Lösungen ständig. Es wird in Zukunft nicht nur um plattformübergreifende Anwendungen gehen, sondern auch um die Menschen, die sie nutzen (nicht mehr nur die IT-Abteilung!). Es wird auch um Arten der Integration (nicht mehr nur Anwendungen!), um mobile und IoT-Geräte und um Betriebsmodelle wie Embedded und Multi-Cloud gehen. Möglicherweise müssen Sie also weitere Funktionalitäten berücksichtigen, wenn Sie wachsen:

  • Eine hybride Benutzeroberfläche, die es erfahrenen Entwicklern ermöglicht, komplexe, hochleistungsfähige Dienste zu erstellen, während Gelegenheitsnutzer per Drag & Drop arbeiten können.
  • Die Möglichkeit, Daten, Dateien und Dienste mit Partnern und Lieferanten sowie Kunden auszutauschen.
  • Eine Microservices-Plattform für Cloud-native Anwendungen, die innovative, mobil nutzbare Produkte liefern.
  • Einfache Konnektivität zu IoT-Sensoren und -Geräten, um Gerätedaten in Geschäftsabläufe einzubinden.
  • Vollautomatische Abläufe für Tests, Bereitstellung und Betrieb, um die Qualität sicherzustellen.
  • End-to-End-Überwachung von Integrationen zur schnellen Behebung von Problemen.
  • Eine komponierbare Architektur für schrittweise Modernisierung.

Bei strategischen Investitionsentscheidungen sollten die Geschäftsergebnisse immer Vorrang haben. Die Hybride Integration bietet eine Lösung, um nicht nur auf die in Altsystemen eingeschlossene Geschäftslogik zuzugreifen, sondern auch um innovative, neue kunden- und partnerorientierte Funktionen einzuführen.

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