Software AG Kunden sind Gewinner in der Digitalen Welt!
            

Unternehmen und Organisationen ab einer gewissen Größenordnung zeichnen sich durch eine Vielzahl von Prozessen aus, die von einer ausgesprochen hohen Dynamik sind. Es gibt neue Auflagen und Gesetze, das Umfeld wandelt sich, neue Aufgaben stehen an, geänderte Ressourcenlagen erfordern Anpassungen. Viele haben erkannt, dass die Dokumentation von Prozessen und deren zentrale Publikation ein wichtiger Schritt ist, um den Mitarbeitern Orientierung im Alltag zu bieten und die Zusammenarbeit zu organisieren. Mit der Analyse und der anschließenden Optimierung von Prozessen werden darüber hinaus wirtschaftliches Handeln gefördert, Konflikte beseitigt und höhere Wirkung erzielt. Nicht zuletzt lassen sich Prozesse monitoren und steuern. Die Ausrichtung auf Ziele, klare Zuständigkeiten und transparente Abläufe sind die wesentlichen Faktoren bei der Führung mit Prozessen.

Digitalisierung ist Segen und Fluch zugleich. Prozesse können automatisiert, Aufgaben bewältigt und Ziele viel schneller erreicht werden. Auf der anderen Seite altern Technologien sehr schnell, Abhängigkeiten wachsen und die Kosten laufen aus dem Ruder. Die strategische Steuerung der Digitalisierung mithilfe eines strategischen Portfoliomanagements hilft, die Herausforderungen in den Griff zu bekommen und die Vorteile zu realisieren. Dabei werden Strategien, Prozesse und Fähigkeiten mit Applikationen, Services und Architekturen in Einklang gebracht unter Berücksichtigung von Anforderungen und Ressourcen. Die Steuerung erfolgt über die Planung von Veränderungen, das Monitoring der strategischen Maßnahmen und einer immer wieder durchzuführenden ausbalancierten Priorisierung.

 

Temporär verfügbare Daten sind nur dann wertvoll, wenn die darin enthaltenen Informationen verwertet werden können. Bei großen Datenmengen helfen Mashine- oder Deep-Learning Modelle, wenn sie als Services zur Verfügung stehen. Moderne Lösungen generieren aus diesen Modellen solche Services, integrieren diese in die vorhandene Infrastruktur und managen den gesamten Lebenszyklus. Das Geheimnis des Erfolgs von KI-Modellen liegt jedoch in den vorgeschalteten Analysen. Erst das Erkennen von Mustern in Datenströmen, die Korrelation von Ereignissen und die Aggregation von Daten machen die Verwendung von KI-Modellen möglich. Es werden Aktionen ausgeführt, die den Anwendern schnellstmöglich Informationen bereitstellen oder es werden automatisiert Prozesse angestoßen. Letztendlich geht es immer um die Reduzierung von Reaktionszeiten und damit um das Schaffen von Handlungsspielräumen.
 

Daten werden als das neue Öl bezeichnet. In Unternehmen und Organisationen können vorhandene Daten bei Wiederverwendung einen enormen Mehrwert generieren, wie bei der Steuerung von Prozessen und der Digitalisierung. Dazu müssen die Datenquellen „angezapft“ werden und den neuen Anwendungsfällen „zufließen“. Diese Integration ist heutzutage leichter als allgemein angenommen wird, da die benötigten Extraktoren, Adapter und ähnliches auf dem Markt verfügbar sind. Der Trend ist nicht nur abgespeicherte Daten zu nutzen, sondern auch Daten, die durch die unterschiedlichsten Sensoren und Effektoren (Geräte) generiert oder verwendet werden. Diese große Menge an Daten, auch Data Streams genannt, werden mithilfe von IoT-Technologien nutzbar gemacht. Letztendlich bedeutet dies Services zu erstellen, zu integrieren und anzubieten, die durch API-Management verwaltet, durch API-Gateways geschützt und über API-Portale bei Bedarf publiziert werden.

 

Im Fachjargon spricht man von instanziierten Prozessen der Ebene 4. Gemeint sind Arbeitsvorgänge wie z.B. Mitzeichnungsrunden oder die schrittweise Bearbeitung von Dokumenten. Durch die Automatisierung dieser Arbeitsvorgänge werden die Abläufe zwischen den Arbeitsschritten digitalisiert z.B. durch automatisch generierte Nachrichten an die nächsten Sachbearbeiter. Bieten einzelne Arbeitsschritte das Potential durch eine Digitale Lösung (prozessgesteuerte Anwendungs-lösungen) ersetzt zu werden, spricht man von einer Teilautomatisierung von Prozessen. Müssen bei der Abarbeitung von Aufgaben verschiedene Anwendungs-lösungen kombiniert werden, können diese häufig durch sogenannte Robots, aus der Welt der Robotic Process Automation, übernommen werden. Sind sie auf verschiedene Systemen verteilt und können diese nur über Serviceschnittstellen aufgerufen werden, dann wird eine Prozessautomatisierung mit Hilfe von Integrations- und Geschäftsprozessmanagement-Technologien realisiert.

Das reibungslose Funktionieren einer Liegenschaft ist abhängig von unzähligen Faktoren. In der Liegenschaft der Zukunft wird dies nur durch den Einsatz von tausenden Sensoren möglich sein, wie zum Beispiel Sensoren für die Parkplatzverwaltung, den Stromverbrauch, für Bewegungen, Leckagen in den Wassersystemen und Füllmengen in Entsorgungscontainern. Eine Liegenschaftsverwaltung benötigt diese Informationen in ausgewerteter und aufbereiteter Form für den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen.

Durch den Einsatz von IoT-Technologien lässt sich ein Monitoringsystem für alle Sensoren und Geräte realisieren, das die Besonderheiten einer Liegenschaft berücksichtigt und die Auswertung von Informationen individualisiert. Mit Hilfe von API-Management können Informationsdienste für autorisierte Nutzer gestaltet werden.  

Fahrzeugbedarf, -disposition sowie die Auslastung der Flotte kann oft nur mittels statistischer Daten ermittelt werden. Defekte und ungeplante Reparaturen führen zu erhöhten Wartungskosten und verringern die Rentabilität. Häufige und unnötige Wartungen erhöhen ebenfalls die Kosten und reduzieren die Einsatzbereitschaft.
Mittels mobiler Kommunikationstechnologie und eng-maschiger Überwachung werden Fahrzeuginformationen über Ort sowie Zustandsparameter wie Füllstand, Reifendruck, Verschleiß etc. als Datenbasis verfügbar. Die Verknüpfung dieser Informationen mit Plandaten aus Flottenmanagement und Buchungssystemen ermöglicht die bedarfsgerechte, dynamische Disposition der Fahrzeuge. Mechaniker und erfahrene Geräteführer können ohne Programmierkenntnisse kritische Zustände (Belastungsspitzen) für Geräte und Gerätetypen anlegen und anschließend automatisch überwachen lassen. Wird eine Belastungsspitze erkannt, werden die relevanten Informationen in bestehende Wartungsplanungstools überführt. 
 

In Zukunft werden schnelle Einsatzfähigkeit und Flexibilität der Truppe immer wichtiger werden. Eine zentrale Herausforderung ist die Ausbildung des Personals auf unterschiedlichstem Equipment. Dies ist heute teuer und personalintensiv, die verlässliche Verfügbarkeit von Equipment ist Voraussetzung.

Mit Hilfe von Predictive Maintenance kann auch weniger geschultes Personal komplexe Wartungsaufgaben effektiv erledigen. Der Techniker wird durch ein 3D-Modell und Bedienungsanleitungen der Maschine unterstützt. Die über die IoT-Plattform erfassten Sensorwerte werden in gerätespezifische Alarme und Warnungen übersetzt, die passgenau für die anstehende Aufgabe im Blickfeld des Mechanikers angezeigt werden.

Bereitstellung und Aufrechterhaltung von kritischer Infrastruktur und die Versorgung der Truppe mit allem was sie brauchen, sind von höchster Bedeutung. Geräte, Material, Rohrleitungen und Tanks unterliegen großer Belastung. Zudem stellt der physische Transport von Versorgungsgütern oftmals ein erhöhtes Risiko dar.
Im Internet der Dinge (IoT) werden durch vernetzte Sensoren Echtzeitdaten über Infrastrukturen und Transportmittel generiert.
Mit Asset Management werden transportierte Güter zu jeder Zeit über die eingesetzten Transportmittel lokalisierbar. Ereignisse, wie z.B. Routensperren, Straßenblockaden etc., welche die Ankunft verzögern können, werden vorausschauend gemeldet. Der Zugriff auf Güter wird während Lagerung und Transport überwacht. Mit Smarten Pipelines werden Belastungsspitzen bei Rohrleitungen und Tanks erkannt und gemeldet. 
 

Die Rüstungsindustrie hat besondere Herausforderungen. In Krisen und Kriegszeiten wird ihre Produktion durch Sabotage und Zerstörung bedroht, gleichzeitig muss die Produktivität gesteigert werden. In Friedenszeiten ist die Nachfrage im „Heimatland“ nur eingeschränkt und die Möglichkeiten zum Export stark reguliert. Hinzukommen Auflagen der Empfängerländer von Rüstungsgütern die häufig zu langjährigen Verpflichtungen und Ausgleichsforderungen, sogenannten „Offset Verpflichtungen“, führen.
Dennoch sind Rüstungsunternehmen ein wesentlicher Faktor für die Wehrhaftigkeit und Souveränität eines Staats und müssen wirtschaftlich und resilient betrieben werden. Daher ist die Optimierung der Produktion, das Sicherstellen von Lieferketten und die Reduzierung von Offset Verpflichtungen eine ständige Aufgabe, die durch modernste Technologien unterstützt werden können.
 

Alfabet erlaubt dem Unternehmen mehr Transparenz sowie Einblicke in seine IT-Landschaft, die zur Weiterentwicklung und Optimierung genutzt werden können.